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„Ich lerne so viel Neues“

XTRA-ARTIKEL AUSGABE 1/2022

Seit ihrer Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin (MTA) von 1977 bis 1979 hat sich der Aufgabenbereich von Maria Werning auch durch die Digitalisierung stark gewandelt. Mit Neugierde und Freude an der Arbeit stellt sie sich immer wieder neuen Herausforderungen

Text: Manuela Nehrke

Maria Werning ist medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin (MTLA) aus Leidenschaft. Schon in ihrer Schulzeit begeisterte sie sich für Mathematik und Chemie, sodass sie sich auf Empfehlung ihrer Chemielehrerin für den Beruf als MTA entschied. Heute arbeitet Werning im B+V Laborzentrum Paderborn und hat die Arbeitsplatzverantwortung für die Hämatologie. Außerdem ist sie stellvertretende POCT-Beauftragte (Point-of-Care-Testing) und überwacht in anliegenden Krankenhäusern die entsprechenden Untersuchungen.

Werning schätzt die Vielseitigkeit ihres Berufs. „Ich lerne so viel Neues. Das ist auch der Grund, warum ich all die Jahre in meinem Beruf geblieben bin“, sagt sie. Beispielsweise wurden bei der Gründung des B+V Laborzentrums das Entwickeln von Formblättern und das Schreiben von Arbeitsanweisungen zu neuen Aufgaben. Dank Digitalisierung haben sich Arbeitsabläufe immer mehr verändert. „Früher war ich viel näher an den Patientinnen und Patienten, zum Beispiel habe ich selbst Blut abgenommen. Jeden Testansatz musste ich per Hand machen“, erklärt Werning. Heute hat die MTLA diesen direkten Kontakt nicht mehr, sondern bedient die Analysesysteme. „Ich bin dankbar, dass ich diese Entwicklung von Anfang an mitbekommen konnte. Mit der digitalen Bildanalyse ist die Arbeit leichter geworden. Ich kann nun Zellen direkt nebeneinanderlegen und mich ganz anders mit dem Team austauschen, weil alle das gleiche Bild sehen.“ Interessante Befundbeispiele stellt sie der Sysmex DACH Akademie zur Verfügung, die für Schulungspräsentationen Verwendung finden.

Die für ihren Beruf essenzielle Neugierde lebt Werning auch in der Freizeit aus. Eines ihrer Hobbys ist das Reisen. So war sie unter anderem schon in China, Ägypten, Australien, Nepal, Indien, Skandinavien und den USA. „Ich komme jedes Mal mit neuen Eindrücken nach Hause. Wenn man sieht, wie Menschen anderswo leben und was ihnen wichtig ist, relativiert das den Blick auf das eigene Leben“, erzählt sie begeistert und fügt hinzu: „Das erweitert immer wieder den Horizont.“

 

Fotoquelle: Martina Kluwe

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