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3-Part-Differenzierung

Vordifferenzierung der weißen Blutzellen in drei Subpopulationen. Der wesentliche Vorteil der automatischen Zelldifferenzierung liegt in der Geschwindigkeit sowie der erhöhten Präzision: Während bei manuellen Differentialzählungen nur 100 Zellen gezählt werden, zählen automatische Analysatoren durchschnittlich 15.000 Zellen pro Probe.
Sysmex differenziert Lymphozyten, Neutrophile und eine gemischte Population aus Monozyten, Basophilen und Eosinophilen. Andere Systeme differenzieren in der Regel Lymphozyten, Monozyten und gemischte Granulozytenpopulationen. Die Bestimmung einer separaten neutrophilen Population ist jedoch vorteilhaft, da Neutrophile eher als Marker für Entzündungen oder Infektionen in Erscheinung treten als Monozyten.

5-Part-Differenzierung

Vollständige Differenzierung der weißen Blutzellen in die fünf großen Subpopulationen, die physiologisch in bestimmten Konzentrationen im peripheren Blut auftreten: Lymphozyten, Monozyten, Eosinophile, Basophile und Neutrophile. Analysesysteme mit 5-Part-Differenzierung sind in der Lage, auch die seltener vorkommenden Zelltypen (Monozyten, Eosinophile und Basophile) separat zu zählen, was eine bedeutende Weiterentwicklung darstellt.
Die Ergebnisse werden als Prozentwerte der Leukozytengesamtzahl sowie als Absolutwerte angegeben, da Absolutwerte aussagekräftiger sind: Im Krankheitsfall ändern sich die Verhältnisse, wodurch Prozentwerte ohne Absolutwerte bedeutungslos sind.
Der entscheidende Unterschied zum 3-Part-Differenzierungsverfahren besteht darin, dass die Identifikation der Zellen durch eine dreidimensionale Analyse und nicht nur anhand der Zellgröße erfolgt. Dadurch können unreife und abnorme Zellen identifiziert werden, was wiederum bei der Bestimmung der Ursache möglicher Erkrankungen hilft.
Neuere automatische Hämatologie-Analysesysteme sind in der Lage, unreife Granulozyten (IG) als sechste Population zu klassifizieren und als Prozentwert der Leukozytengesamtzahl sowie als Absolutwerte anzugeben.
 

6-Part-Differenzierung

Die Bezeichnung ‚6-Part-Differenzierung‘ meint im Allgemeinen die klassische 5-Part-Differenzierung mit zusätzlicher Quantifizierung von unreifen Granulozyten (IG) als sechster Leukozyten-Subpopulation. Die Analysesysteme der Serien XN-L und XN von Sysmex geben routinemäßig den IG-Wert als diagnostischen Parameter an: als Prozentwert der Leukozytengesamtzahl und als Absolutwert.

A

Absolutzählung

Prinzip zur Zählung von Blutzellen, das von Sysmex-Analysatoren verwendet wird: Die Anzahl der Blutzellen wird anhand der Anzahl der erzeugten Impulse in einer bestimmten Blutmenge ermittelt. Der Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass keine Kalibrierung durch den Endnutzer erforderlich ist.

Adaptive cluster analysis system (ACAS)

Die Sysmex-Methode zur Auswertung der Signale einzelner Zellen während der Messung und zur Bestimmung des Populationsclusters , zu dem diese Zellen gehören (5-part-Diff). Da diese Methode eine größere Flexibilität ermöglicht, werden biologische Abweichungen zwischen Patienten berücksichtigt, wodurch bei der Differenzierung genauere Ergebnisse erzielt werden. Das ist insbesondere bei pathologischen Proben der Fall, bei denen die morphologische Erscheinung der Zellen wahrscheinlich durch die Erkrankung geändert wird.

Aged Sample Identifier

The use of the Aged Sample Identifier (a software feature that needs to be activated) on XN-Class analysers allows a reliable differentiation of samples with abnormal WDF scattergrams into truly pathologic samples or aged samples. This application effectively prevents false-positive flagging, especially with the ‘Blasts/Abn Lympho?’ flag, which leads to a smear rate reduction for such samples. It saves the effort spent on samples that are only old and allows focusing on the pathologic samples needing attention. Sysmex recommends using the Aged Sample Identifier in laboratories experiencing workflow challenges due to a high proportion of aged samples.

Albumin (ALB)

Albumin is a small soluble protein that is synthesized in the liver and contained in blood. Albumin is the most abundant protein in blood and serves as an important binding and transport protein. When kidneys are working correctly, they keep important elements such as albumin in the blood. Healthy individuals excrete only low levels of protein through urine on a daily basis. In contrast to this, albuminuria is a pathological condition with larger amounts (>30 mg/24 h) of albumin being present in urine over a longer period. This abnormal condition can be used for an early recognition of nephropathy. The early diagnosis of (micro-)albuminuria can prevent or postpone severe kidney damage.

Anämie

Unter Anämie versteht man im Allgemeinen eine Senkung des Hämoglobinspiegels (HGB) unter den unteren Grenzwert. Die Werte zur Bestimmung des Vorliegens einer Anämie sind sowohl geschlechts- als auch altersabhängig. Der Hämatokritwert (HKT) ist ein zugehöriger Parameter und ist bei einer Anämie ebenfalls gesenkt. Die Anämie ist ein Symptom, keine Erkrankung. Sie kann zahlreiche Ursachen haben, die abgeklärt werden müssen, um eine erfolgreiche Behandlung zu ermöglichen.

B

Bacteria (BACT)

Healthy urine usually does not contain bacteria. However, some bacteria can be present if the urine sample was not collected under sterile conditions or if the person is suffering from a urinary tract infection. Bacteria can be differentiated into Gram-positive and Gram-negative bacteria, based on their cell wall composition. Depending on the type of the cell wall, they are susceptible to different antibiotics.

Basophile

Basophile sind weiße Blutzellen und kommen im peripheren Blut am seltensten vor. Sie gehören zur Kategorie der Granulozyten. Ähnlich wie bei Eosinophilen weist ein Anstieg der Basophilenanzahl häufig auf allergische oder parasitäre Infektionen hin, allerdings ist dies nicht zwangsläufig der Fall. Gemeinsam mit Mastzellen fungieren sie bei komplexen Prozessen, wie Chemotaxis oder Zelladhäsion, als Effektorzellen. Bei allergischen Reaktionen haben sie eine immunmodulierende Funktion.

Bilirubin (BIL)

Bilirubin is generated during the breakdown of haemoglobin which is mainly released during the degradation of old red blood cells in the reticuloendothelial system. It is then bound to albumin and transported through the blood to the liver.
Pathological processes that increase the concentration of conjugated bilirubin in plasma also lead to elevated levels of bilirubin in urine, such as fibrosis and swelling, or necrosis of liver cells.

Blutbild

Klassische hämatologische Blutanalyse mit acht Parametern, die die RBC-, WBC- und PLT-Zählung sowie die Bestimmung der HGB-, HKT-, MCV-, MCH- und MCHC-Werte umfasst.

Bronchoalveolar lavage fluid

Die bronchoalveoläre Lavage gehört zur Kategorie Körperflüssigkeiten  und ist in der  Veterinärdiagnostik (Pharmakologie) üblich.

C

CAPD fluid

Continuous ambulatory peritoneal dialysis (CAPD) is a dialysis involving the continuous presence of dialysate in the patient’s peritoneal cavity. CAPD fluid is analysed in order to rule out infection, which is the most common problem with peritoneal dialysis.

Casts

Urinary casts mainly consist of Tamm-Horsfall mucoprotein (THP). About 50 mg of liquid THP is excreted every day. Therefore, it is normal to find THP in urine.
Hyaline casts (Hy. CAST) are the most common types of casts in urine. They are cylindrical and appear almost transparent. Casts are a result of solidification of THP mucoprotein in the lumen of the kidney tubules. Hyaline casts can be found in urine due to dehydration, fever or vigorous exercise.
Pathological casts (Path. CAST) contain inclusions. They develop when particles – such as red blood cells or tubular epithelial cells – are present during the solidification process of THP. Particles adhere to the fibrillar protein network and get surrounded by it. These casts appear in urine when pathological processes take place in the kidney. Examples: Granular casts, cellular casts, waxy casts.

CBC-O

CBC-O ist eine optionale Applikation der Extended IPU.
CBC-O hilft die Problematik, die hinter Proben mit erhöhtem MCHC stecken und mit den Flags "Trübung / HGB-Interferenz?" oder "RBC Agglutination" gekennzeichnet sind, in standardisierter Weise mit der RET-Kanal-Technologie zu lösen.

Creatinine (CRE)

Creatinine is a breakdown product of creatine phosphate in muscles and depends on a person’s muscle mass. Creatinine is normally produced at a fairly constant rate (approx. 1 g of creatinine is excreted per day). Therefore, the creatinine concentration can be used to interpret results of spontaneously voided urine samples, which show variable dilutions, in a more consistent way.

Crystals

Crystals can take many different shapes in urine. They are formed if urine solutes – such as inorganic salts or organic compounds – precipitate. Most of the time, crystals are not significant for clinical findings unless the patient has metabolic disorders, calculus formation (also called ‘urolithiasis’), or if medication needs to be regulated. The most important crystals in this context are cystine, tyrosine, leucine and cholesterol.

D

Diagnostische Parameter

Parameter, die jeweils diagnostisch relevante Informationen liefern und an Mediziner und Krankenhausstationen oder externe Ärzte, die mit dem Labor/Krankenhaus zusammenarbeiten, weitergeleitet werden.

Digital imaging

Digitale Morphologie

Technologie/Methode zur Differenzierung gefärbter Zellen aus einem Blutausstrich oder einem Cytospin-Präparat mittels Bilderfassung und -erkennung unter Verwendung künstlicher neuronaler Netzwerke. Die hochauflösenden Bilder der Zellen werden zur Validierung oder weiteren Klassifikation auf dem Bildschirm angezeigt. Ergebnisse/ Bilder können online übertragen und andere Fachleute konsultiert werden.

Diodenlaser (Semiconductor Laser)

DM

Abkürzung für „Digitale Morphologie“, aber auch für die Analysatoren der DM-Reihe von CellaVision AB.

E

Eosinophile

Eosinophile gehören zu den Granulozyten, da sie Granula enthalten, die unterschiedliche Enzyme enthalten. Sie können sich bewegen und Partikel phagozytieren (in sich aufnehmen). Sie töten Parasiten durch Freisetzung bestimmter zytotoxischer Enzyme und sind an hypersensiblen Reaktionen beteiligt. Deshalb weist eine erhöhte Anzahl an Eosinophilen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Parasitenbefall oder eine Allergie hin. Eosinophilie kann auch auf maligne Krankheiten hinweisen, da sie in einigen Arten von Neoplasien vorkommt.

Epithelial cells (EC)

‘Epithelium’ is a general term for cellular tissue that wraps around certain surfaces. Inside the urinary tract, there are different types of epithelial cells: the squamous (Squa. EC) and the non-squamous epithelial cells (Non SEC). The non-squamous cells are further divided into transitional (Tran. EC) and renal tubular epithelial cells (RTEC).
Squamous epithelial cells (Squa. EC) are large, flat, irregularly shaped cells. They contain a small central nucleus and lots of cytoplasm. The cell edge is often folded over and the cell may be rolled up into a cylinder. It is normal to find squamous epithelial cells in urine. They come from the lower end of the urethra or from skin that the urine came into contact with during collection. As such, they may also represent a contamination typical for poorly collected mid-stream urine samples.
Transitional epithelial cells (Tran. EC, urothelial cells) vary in size and shape depending on their origin. They can come from the upper part of the urethra, from the ureters or the renal hilum. It is normal to find low numbers of transitional cells in urine.
Renal tubular epithelial cells (RTEC) are slightly larger than leucocytes and contain a large, round nucleus. They can appear flat, cube-shaped or as a column. They enter the urine from the tubule system of the nephrons. The presence of RTEC in urine indicates kidney problems.

Erweiterte klinische Parameter

Erweiterte Parameter bei ausgewählten Hämatologie-Analysesystemen von Sysmex: IG, RET-He, IPF, NRBC, Extended Inflammation Parameters, XN Stem Cells; sie bieten zusätzliche Vorteile zur klassischen Hämatologieanalyse und sind die Basis für die klinische Nutzung.

Erythrocyte sedimentation rate (ESR)

A common, traditional laboratory test serving as a sensitive, yet non-specific marker of inflammation. It can serve to aid diagnosis, and manage and follow-up various autoimmune diseases, acute and chronic infections and tumours. The ESR is also used as a marker of the 'general physical condition' assessed together with the patient's clinical history and physical examination.

Erythrozytenindizes

Die Parameter der kleinen Blutbildes: MCV, MCH und MCHC hängen mit den roten Blutzellen zusammen und werden gemeinhin als Indizes der roten Blutzellen bezeichnet. In Verbindung mit dem RDW dienen sie zur Einengung der möglichen Ursachen einer Anämie bei einem Patienten.

Extended Inflammation Parameters

„Extended Inflammation Parameter“ sind vier neue diagnostische Entzündungsparameter des Differenzialblutbilds von Analysesystemen der XN-Serie und beschreiben den Aktivierungsstatus von Lymphozyten (RE-LYMP, AS-LYMP) und Neutrophilen (NEUT-GI, NEUT-RI).  Sie unterstützen die Differenzierung zwischen unterschiedlichen Immunantworttypen, wie z.B. der frühen Reaktion der angeborenen Immunantwort, der adaptiven zellvermittelten und der humoralen Immunantwort und helfen damit den Status der Infektion zu bestimmen.  Darüber hinaus können sie dabei helfen,  zwischen Entzündungen und Infektionen, sowie zwischen den verschiedenen pathogenen Ursachen einer Infektion (bakteriell oder viral) zu unterscheiden.

Um mehr zu erfahren, klicken Sie bitte hier  Extended Inflammation Parameters

Extended IPU

Software-Komponente für die Workflow-Standardisierung und -Steuerung sowie die Synchronisation von Proben-, Auftrags- und Datenfluss (z. B. erweiterte, regelbasierte technische Validierung). Bei der XN-Serie bietet die Extended IPU ein breites Spektrum von standardmäßigen und optionalen Anwendungen für die Schritte ‚vor Analyse‘, ‚Analyse‘ und ‚nach Analyse‘ sowie die Verwaltung des Arbeitsbereichs. Dazu gehören Werkzeuge für die Standardisierung der technischen und biomedizinischen Validierung sowie Werkzeuge zur Workflow-Optimierung.

F

Flagging (Warnhinweise)

Parameter, die in Verbindung mit den Hauptparametern Informationen zur ausschließlich laborinternen Nutzung, zur Validierung der Ergebnisse und zur Diagnoseerstellung liefern. Die Parameterergebnisse sind nicht direkt an Krankenhausabteilungen, Mediziner oder ähnliche zu übermitteln. Jedoch kann dies mit den in Verbindung mit den Hauptparametern getroffenen Diagnosen geschehen.

Flagging Parameter

Parameter, die in Verbindung mit den Hauptparametern Informationen zur ausschließlich laborinternen Nutzung, zur Validierung der Ergebnisse und zur Diagnoseerstellung liefern. Die Parameterergebnisse sind nicht direkt an Krankenhausabteilungen, Mediziner oder ähnliche zu übermitteln. Jedoch kann dies mit den in Verbindung mit den Hauptparametern getroffenen Diagnosen geschehen.

Fluoreszenz

Fluoreszenz-Durchflusszytometrie

Die in den Differentialanalysesystemen für Hämatologie der X-Cass und der XN-Class verwendete Sysmex-Technologie. Dabei werden Blutzellen der drei Hauptzelllinien erkannt und unterschieden, die dazu supravital mit proprietären Fluoreszenzmarkern markiert und in einer Durchflusszelle Laserlicht ausgesetzt werden.

Fluorochrome

Chemischer Stoff, der sich mit anderen Strukturen verbinden kann und fluoreszent ist: Wird das Molekül Licht einer bestimmten Wellenlänge ausgesetzt, gibt es Licht mit einer längeren Wellenlänge ab. Elektronen im Molekül absorbieren die Anregungsenergie des Lichts (z. B. Laserlicht) und erreichen so ein höheres Energieniveau. Nach kurzer Zeit fallen sie auf ihr Anfangsniveau zurück. Dabei geben sie den Großteil der überschüssigen Energie in Form von Licht ab. Ein kleinerer Teil der Energie wird als Wärmeenergie abgegeben, deshalb ist die Wellenlänge des abgegebenen Lichts länger (hat eine geringere Energie) als die Anregungswellenlänge. Es hängt von den Eigenschaften des Fluoreszenzfarbstoffs ab, welche Wellenlängen zur Anregung geeignet sind und welche Wellenlängen abgegeben werden.
Fluoreszenzfarbstoffe werden beispielsweise zur Kennzeichnung bestimmter Zellkomponenten (z. B. Nukleinsäuren) verwendet, da das abgegebene Fluoreszenzlicht gemessen werden kann. Als Detektor wird für gewöhnlich ein Photomultiplier eingesetzt. Fluoreszenzfarbstoffe können als Marker für diese Zellkomponenten eingesetzt werden und ermöglichen deren qualitative und quantitative Analyse, da die Intensität des Fluoreszenzlichts proportional zur Menge der entsprechenden Komponente ist, z. B. intrazelluläre RNA und/oder DNA.

Forschungsparameter (Research)

Parameter, die in Verbindung mit den Hauptparametern diagnostisch relevante Informationen für die Validierung der Ergebnisse und zur Diagnoseerstellung liefern (laborinterne Nutzung). Die Parameterergebnisse sind nicht direkt an Krankenhausabteilungen, Mediziner oder ähnliche zu übermitteln. Jedoch kann dies in Verbindung mit den Diagnose-/Berichtsparametern getroffenen Diagnosen geschehen.

Full blood count

G

Glomerular filtration

Glomerular filtration is the first step in producing urine. The kidneys use this process to filter excess fluid and waste products out of the blood to eliminate them from the body.
The renal corpuscles filter about 1 L blood/min due to a pressure gradient exerted on the capillary walls. The resulting filtrate in the glomerular capsule containing water, glucose, amino acids, uric acid, urea, electrolytes, etc. is known as ‘glomerular filtrate’ or ‘primary urine’.

Glomerular filtration rate

‘Glomerular filtration rate’ (GFR) is the volume of fluid filtered from the renal glomerular capillaries into the Bowman's capsule per minute. In healthy adults, GFR is about 125 mL/min (i.e. approx. 150 L of primary urine are formed per day) and is an important indicator of kidney function.

Glucose (GLU)

The urine of a healthy person only shows trace amounts of sugar, i.e. glucose. Glucose appears in urine when the blood glucose level rises because of an abnormality of the glucose metabolism. The determination of glucose in urine has a high diagnostic value for early detection of disorders such as diabetes mellitus.

Granulozyten

Eine Kategorie myeloischer weißer Blutzellen, die Granula im Zytoplasma enthalten. Zu den Granulozyten gehören Neutrophile, Eosinophile und Basophile. Sie bilden die Gruppe polymorphkerniger weißer Blutzellen im Unterschied zu den einkernigen weißen Blutzellen (Lymphozyten und Monozyten).

In den Modi für Körperflüssigkeiten der XN-Serie und einiger X-Class-Analysatoren von Sysmex wird der Parameter „PMN“ ermittelt, der die oben genannten Granulozyten erfasst. In Verbindung mit dem Parameter „MN“ für die einkernigen Zellen dient er zur Ermittlung der Ursache vorliegender Infektionen oder Entzündungen, zum Beispiel in CSF-Proben (Liquor cerebrospinalis).

H

Haemoglobin (BLD)

Haemoglobin is the iron-containing red blood pigment in red blood cells that enables the transport of oxygen in the body. The detection of haemoglobin in urine is due to either elevated haemoglobin levels or the presence of red blood cells in the sample. Elevated values of this parameter are an important symptom for injuries, crystals, glomerulonephritis, renal calculi, or urinary tract infections.

Halbleiterlaser

Lasertyp (auch „Diodenlaser“ genannt), der von neueren Sysmex-Durchflusszytometern für Hämatologie und Urinanalyse verwendet wird.
Im Vergleich mit den früher verwendeten Gaslasern, verbrauchen diese Laser weniger Energie (sie arbeiten in der Regel im roten Bereich des Lichtspektrums), sind deutlich schneller betriebsbereit (schnelles Anlaufen) und haben eine längere Lebensdauer.

HbA1c (glycated haemoglobin A1c)

A long-term monitoring parameter used to control diabetics' medical status. It has become a frequently ordered test in medical labs nowadays because of the increase in lifestyle diseases such as diabetes. Automated HbA1c testing is facilitated with the Tosoh HLC-723 G11 Analyser.

High-fluorescence lymphocyte count (HFLC)

Forschungsparameter (Research Parameter), der das Vorhandensein hochgradig fluoreszenter Lymphozyten anzeigt, die aktivierte Zellen (Antikörper ausscheidende B-Lymphozyten/Plasmazellen) darstellen, wenn hämatologische Erkrankungen ausgeschlossen werden können.

Histogramm

Histogramme (ein Diagrammtyp) werden durch grafische Darstellung der Größe (Volumen) jeder einzelnen Zelle erstellt. Die Größe wird durch die erzeugte Impulshöhe beim Durchgang durch die Impedanzöffnung bestimmt. Es können auch andere von den erfassten Zellen erzeugte Signale grafisch dargestellt werden, wie vorwärts oder seitlich gestreutes Licht oder Fluoreszenz, die dann jeweils andere Zelleigenschaften wiedergeben, wie Querschnittsfläche, Komplexität der inneren Zellstruktur und Nukleinsäureanteil.
Es können mehrere Zellpopulationen gleichzeitig ausgewertet und angezeigt werden (z. B. in der Regel RBC und PLT; trimodale WBC-Verteilungskurven bei 3-Part-Diff-Systemen). Die zwei oder mehr getrennten Zellpopulationen werden durch so genannte „Größendiskriminatoren“ voneinander abgegrenzt.

Hydrodynamische Fokussierung

Sysmex-Technologie, die in Analysatoren für Hämatologie und Urinanalyse zur Optimierung der Zell-/Partikelzählung verwendet wird. Die Zellen oder Partikel werden mittels eines Mantelstroms beim Eintreten in die Durchflusszelle oder das Detektionsgerät getrennt und ausgerichtet, um die Überschneidung oder Zurückführung von Zellen/Partikeln effektiv zu vermeiden.
Insbesondere rote Blutzellen ändern ihre Form, wenn sie einer hohen Beschleunigung in der Suspensionsflüssigkeit ausgesetzt werden. Bei der HDF ist die Beschleunigung deutlich geringer, deshalb werden die wahren Zelleigenschaften besser wiedergegeben.

Hypochrome

I

Immundurchflusszytometrie

Mittels der Antikörper durchgeführte durchflusszytometrische Zellanalyse durch Differenzierung der Oberflächeneigenschaften. Der Begriff ist weiter gefasst als „Immunphänotypisierung“ und beschreibt zum Beispiel die Referenzmethode für die Thrombozytenzählung (Verwendung von Antikörpern gegen CD41/61), mit der die Thrombozytenzählung der PLT-F-Anwendung der XN-Serie von Sysmex hervorragend korreliert.

Immunphänotypisierung

Mittels Antikörper durchgeführte durchflusszytometrische Zellanalyse durch Differenzierung der Oberflächeneigenschaften. Der Begriff wird meist für die genaue WBC-Differenzierung im Rahmen von Differentialdiagnosen von Störungen der weißen Blutzellen, wie Leukämien oder Lymphomen, verwendet.
In Zusammenhang mit Thrombozyten bezieht sich der Begriff auf eine ausführliche Analyse einschließlich Aktivitätsstatus usw.

Impedanz-Technologie

Die Impedanz-Technik (DC) verwendet ein elektrisches Feld, das zwischen zwei unterschiedlich geladenen Elektroden erzeugt wird, um Zellen zu zählen und deren Größe zu ermitteln.
Blutzellen leiten Strom nur schlecht. Das Verdünnungsmittel (Reagenz), das bei der Zählung als Suspensionsmittel dient, ist eine isotonische Lösung mit guter elektrischer Leitfähigkeit. Wenn dann die Zellen in der Suspension eine Öffnung (Engstelle) zwischen den Elektroden passieren, erhöht jede einzelne Zelle kurzzeitig die Impedanz (Widerstand) zwischen den Elektroden. Jede Zelle erzeugt einen elektrischen Impuls entsprechend ihrer Größe (Volumen).

Information-processing unit (IPU)

Software-Komponente (mit Hardware), die die Sysmex-Systeme steuert. Bei der XN-Serie beinhaltet die IPU eine Reihe von Standardanwendungen für den Analyseschritt. Sie können mit den Anwendungen der Extended IPU kombiniert werden, um erweiterte Funktionen zu erhalten.

Integriertes Software-Konzept

Modulares und skalierbares Software-System bestehend aus verschiedenen integrierten Teilen (IPU, Extended IPU, Remote/Web Parts) mit einer einheitlichen abgestimmten Benutzerschnittstellengestaltung für Workflow-Steuerung, regelbasierte Validierung, Systemdienste und Vernetzung einzelner Instrumente oder Lösungen über mehrere Fachrichtungen oder Standorte. Für Hämatologie, Koagulation und Urinanalyse.

Intelligenz

Die Laborlösungen von Sysmex werden durch das integrierte Softwarekonzept intelligent gesteuert. Vom Einzelsystem über eine mehrere Arbeitsbereiche umfassende Konfiguration bis hin zu standortübergreifenden Netzwerken – dadurch das Zusammenspiel zwischen physischer Probe und Daten-Workflow vereinheitlicht und standardisiert.
Wir bieten zusätzlich zur intelligenten Software noch ein weiteres breites Leistungsspektrum an, darunter die Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme der Sysmex Akademie, die Trainings in Ihrem Labor, regionale Fortbildungen, Anwenderkurse in unserem Schulungszentrum sowie Online-Trainings umfasst.

IPF (immature platelet fraction)

K

Ketones (KET)

Ketones in urine indicate increased fat degradation in the body. This can be caused by an insufficient supply of energy from carbohydrates. During the degradation of fatty acids, intermediary compounds called ‘ketone bodies’ (acetoacetic acid, s-hydroxybutyric acid and acetone) are formed in the liver. Ketones can be detected in urine when increased fat degradation takes place and is particularly important in checking metabolic decompensation in diabetes mellitus.

Kidneys

The kidneys are two bean-shaped organs in the renal system. They perform essential functions, including the regulation of water and electrolyte balance, and the filtration and elimination of metabolic waste products (e.g. urea, uric acid and ammonia), medications and toxic substances. Kidneys also secrete hormones that help produce red blood cells (via the hormone erythropoietin, EPO), regulate blood pressure (via production of renin) and promote bone health (calcium absorption via conversion of calcidiol into calcitriol).

Klinischer Nutzen

Die Bezeichnung steht für den Mehrwert von Parametern oder deren Kombinationen für Diagnose und Behandlung/Monitoring, der ausschließlich auf eindeutigen Nachweisen beruht.

Kummulative Impulshöhensummierung

Sysmex-Methode zur Hämatokritmessung (HKT). Der HKT ist ein Parameter, der die Gesamtmenge oder kumulierte Menge roter Blutzellen im Verhältnis zur Gesamtmenge des Vollbluts wiedergibt. Er wird als Bruch mit der Einheit L/L oder als Prozentwert angegeben.
Bei Sysmex-Analysatoren wird der HKT mittels Impedanztechnik aus dem kumulierten Wert der individuellen Zellimpulshöhe ermittelt. Er wird deshalb direkt gemessen und nicht errechnet, wie es bei manchen anderen Techniken der Fall ist.

L

Leucocyte esterase (LEU)

Leucocyte esterase is an enzyme produced in white blood cells – to be more precise, in granulocytes. Detection of leucocyte esterase reveals the presence of granulocytic leucocytes. Elevated values of this parameter are an important symptom for inflammatory diseases of the efferent urinary tract and kidneys.

Lichtstreuung

Durchquert ein Objekt einen Lichtstrahl, ändert das Licht seine Richtung. Dieses Phänomen heißt Lichtstreuung und tritt bei allen Winkeln zwischen 0 und 360 Grad auf. Durch Detektion des gestreuten Lichts können Informationen über die Größe und Beschaffenheit des Objekts gesammelt werden.
Insbesondere vorwärts gestreutes Licht (Licht, das mit flachem Winkel gestreut wird) lässt Aussagen über die Größe eines Objekts zu. Abgesehen von der Größe des Objekts, wird vorwärts gestreutes Licht auch von dessen Form und Brechungsindex beeinflusst. Die Detektion dieses Lichtsignals erfolgt in der Regel mit einer schnellen Fotodiode.
Seitlich gestreutes Licht (Licht, das im Weitwinkel gestreut wird) liefert Informationen zur internen Beschaffenheit eines Objekts. Bei Zellen wird das seitlich gestreute Licht durch die An- oder Abwesenheit von Granula beeinflusst. Zur Erfassung dieses Lichtsignals ist ein empfindlicher Photomultiplier erforderlich, da seine Intensität ‒ im Vergleich mit vorwärts gestreutem Licht ‒ um mehrere Zehnerpotenzen schwächer ist.

Lymphozyten

Lymphozyten stammen aus der lymphatischen Linie (nicht aus der myeloischen Linie). Lymphatische Zellen werden nicht nur im Knochenmark gebildet, sondern hauptsächlich in den primären und sekundären Lymphorganen.

Lymphozyten schützen den Organismus gegen Infektionen, indem sie körpereigene Zellen von fremden Zellen unterscheiden. Moleküle, die der Körper als fremd erkennt, heißen Antigene. Ein Lymphozyt wird nur durch ein bestimmtes Antigen stimuliert. Erkennen Lymphozyten dieses Antigen, stellten sie Chemikalien (Antikörper) zu dessen Bekämpfung her.

Es gibt drei Hauptarten von Lymphozyten: B-Lymphozyten, T-Lymphozyten und natürliche Killerzellen (NK). Lymphozyten gehören zu den einkernigen weißen Blutzellen. Alle Lymphozyten sind im Vergleich zu anderen weißen Blutzellen klein, rund und verfügen über keine Granula. Es gibt jedoch zahlreiche Unterarten, deren morphologische Unterscheidung schwierig ist.

Eine erhöhte Lymphozytenanzahl kann durch Infektionen oder Entzündungen sowie manche Arten von bösartigen Tumoren, insbesondere hämatologische Tumore, verursacht werden. Es wird die absolute und relative Lymphozytenanzahl angegeben, außerdem können einige Flags an Sysmex-Analysatoren auf verdächtige Lymphozyten hinweisen, für die ggf. ein Folgetest durchgeführt werden muss.

M

Makrozytär

Mantelstrom (Sheath flow)

MCDh (Mikrochromatische Erkennung für Hämatologie)

Markenname der methanolfreien Färbemittel, die von der Firma RAL Diagnostics hergestellt und mit dem RAL Stainer und dem halbautomatischen RAL-Färbegerät zum Einfärben von Blutausstrichen verwendet werden.

MCH

Der durchschnittliche Hämoglobingehalt pro roter Blutzelle wird aus RBC und HGB errechnet. MCH [pg] = HGB/RBC. Der Refernzbereich für den MHC ist altersabhängig. Der MCH ist proportional zum MCV, da die Größe einer Zelle entscheidend vom Hämoglobinanteil bestimmt wird.
Zellen mit normalem MCH heißen normochrom, während Zellen mit niedrigem bzw. hohem Wert hypochrom bzw. hyperchrom heißen. Ein niedriger MCH weist darauf hin, dass Zellen wenig Hämoglobin enthalten, da nicht genug gebildet wird. Solche Zellen heißen hypochrom und erscheinen bei der Betrachtung unter dem Mikroskop als blass.

MCHC

Die durchschnittliche Hämoglobinkonzentration der Zelle wird aus HKT und HGB errechnet und gibt den HGB-Anteil in der roten Blutzelle im Verhältnis zum Zellvolumen wieder. MCHC [g/dL] = HGB/HKT. Der Normalbereich für einen MCHC-Wert ist während des ganzen Lebens auffallend konstant und ist in der Regel sehr eng, wobei nur geringe Abweichungen zu erwarten sind.
Zellen mit zu wenig HGB haben eine helle Farbe und einen eher niedrigen MCHC. Ein erhöhter MCHC aus klinischen Gründen ist selten und tritt nur auf, wenn Zellen sphärozytisch (aufgrund von Membranverlust) oder stark dehydriert sind. Solche hyperchromen roten Blutzellen weisen eine ungewöhnlich hohe intrazellulare HGB-Konzentration auf, da sie an Volumen verloren haben.
Der MCHC wird auf Grund seiner geringen Schwankungsbreite für gewöhnlich zur Überwachung der technischen Leistung eines Analysators verwendet.

MCV

Das durchschnittliche Zellvolumen wird aus RBC und HKT errechnet. MCV [fL] = HKT/RBC. Der Referenzbereich für den MCV ist altersabhängig. Die Begriffe „normozytär“, „mikrozytär“ und „makrozytär“ dienen der Beschreibung der Populationen roter Blutzellen mit normalem, niedrigem und hohem MCV.
Da die Größe einer roten Blutzelle von ihrem Hämoglobinanteil abhängt, führt eine mangelnde Hämoglobinproduktion zu unnormal kleinen Zellen, also Mikrozytose. Makrozytäre Zellen entstehen, wenn die Teilung der Vorläuferzellen im Knochenmark beeinträchtigt ist.

Modularität

Da das XN-Konzept auf dem Baukastenprinzip aufbaut, sind kundenspezifische Lösungen möglich. Dies gilt sowohl für die Produktivität, als auch für den klinischen Nutzen und die professionellen Serviceleistungen.

Monozyten

Monozyten gehören ebenso wie Lymphozyten zu den einkernigen Zellen, stammen aber aus der myeloischen Linie, werden also im Knochenmark gebildet. Monozyten spielen bei der Immunantwort eine wichtige Rolle. Sie gelangen schnell in den Infektionsbereich und spezialisieren sich als Makrophagen oder dendritische Zellen, um eine Immunantwort herbeizuführen. Zellen des Monozyten-Makrophagen-Systems umschließen Fremdkörper und spalten sie in Antigene, die sie dann an ihre Oberfläche bringen.

Automatische Monozytenzahlen werden als Verhältnis der Monozyten zur Gesamtanzahl der gezählten weißen Blutzellen oder als Absolutwert angegeben. Eine erhöhte Monozytenanzahl kann auf verschiedene Krankheitsstadien, wie chronische Entzündung oder Infektion, hinweisen, aber auch ein Anzeichen für maligne Krankheiten, wie die chronische myelomonozytäre Leukämie, sein.

Monozytose-Workflow-Optimierung

Die in die Extended IPU integrierte MWO bietet ein Konzept zur Unterscheidung der reaktiven Monozytose von einer Monozytose mit Verdacht auf Malignität. Mithilfe des MWO-Konzepts kann die Zahl unnötiger Überprüfungen von Blutausstrichen gesenkt und gleichzeitig die Erkennung der CMML optimiert werden. Letztlich wird dadurch der Labor-Workflow verbessert.

N

Nephron

A nephron is the microscopic structural and functional filtering unit of the kidney. Each kidney is made up of over one million nephrons that cleanse the blood and balance the constituents of the circulation. A nephron consists of a renal corpuscle, a sophisticated renal tubule system and the associated capillary network.
Nephrons process the blood supplied by afferent arterioles via glomerular filtration, tubular reabsorption and secretion. Many processes take place in different parts of the nephron before the filtrate (primary urine) is modified into the final product referred to as ‘urine’.

Neutrophile (neutrophile Granulozyten)

Neutrophile gehören zu den Granulozyten. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr und sind die ersten Immunzellen, die den Infektionsbereich erreichen – meist innerhalb einer Stunde. Dieser Prozess heißt Chemotaxis. Neutrophile phagozytieren andere Zellen, wie Bakterien, die dem Organismus schaden könnten. Dabei werden sie jedoch selbst zerstört. Eiter besteht hauptsächlich aus toten Neutrophilen und verdauten Bakterien. Die absolute und relative Anzahl Neutrophiler liefert Informationen zur Diagnose und Überwachung von Infektionen und ist auch für die Chemotherapie relevant. Eine erhöhte Anzahl an Neutrophilen kann auch nicht pathologische Ursachen haben, wie Stress oder Tabakkonsum.

Nitrite (NIT)

Nitrite is the result of nitrate reduction. Various bacteria that cause urinary tract infections (UTI) produce enzymes that turn nitrate into nitrite. The presence of nitrite in urine is an indirect confirmation of bacterial infection (bacteriuria). Common microorganisms that can cause urinary tract infections, such as Escherichia coli, Enterobacter, Citrobacter, Klebsiella, and Proteus species, produce enzymes that reduce urinary nitrate to nitrite.
A negative NIT test strip result does not exclude a urinary tract infection because there could be bacteria present which do not produce nitrite. Therefore, nitrite is specific but not sensitive for UTI. Furthermore, with strong bacterial growth, nitrite may eventually be degraded to nitrogen, which means that remaining nitrite levels in the sample may be below the limit of detection.

Non-reactive disease (neoplastic disease, malignant disease)

Normochrome Anämie

Normozytische Anämie kann durch eine verringerte Neubildung oder erhöhte Zerstörung roter Blutzellen oder Blutverlust entstehen. Die RBC-Anzahl ist niedrig, aber Zellgröße und HGB-Anteil in den Zellen sind normal.

Normochromic

Notfallprobe

Funktion zur sofortigen Analyse einzelner, dringender Proben.

P

pH

The pH describes how acidic or alkaline a substance is based on the hydrogen ion concentration. If urine is persistently acidic or alkaline, this can indicate a disturbed acid-base balance. Persistently alkaline pH values point towards urinary tract infection. For microscopy, it is good to bear in mind that at pH levels above 7, cells can lyse faster than under normal (slightly acidic to nearly neutral) conditions.

Plättchenkrit

Thrombozytenparameter, der (hinsichtlich der Bedeutung) dem Hämatokrit entspricht, aber aus MPV- und PLT-Anzahl berechnet wird (PCT = MPV x PLT).

PLT-F

APP des Klinischen Nutzens, der bei Analysatoren der XN-Serie optional zur Verfügung steht. Dieses Modul dient der Thrombozytenmessung und liefert durch die spezielle Fluoreszenz-Kennzeichnung auch im thrombozytopenischen Bereich eine sehr hohe Präzision. Es wurde sehr gute Korrelation mit der Referenzmethode (CD41/61) nachgewiesen.
PLT-F bestimmt auch den Anteil unreifer Thrombozyten (IPF) und gibt somit die Aktivität des Knochenmarks hinsichtlich der Thrombozytenbildung wieder, was bei der Erkennung von Thrombopenie und deren möglichen Ursachen besonders nützlich ist.

Polymethine

Stoffe, die (zusätzlich zu ihrer verbreiteten industriellen Nutzung) von Sysmex-Geräten für Hämatologie und Urinanalyse zur supravitalen Zellkennzeichnung mit einem Halbleiterlaser als fluoreszierende Marker verwendet werden (Sysmex-eigene Verwendung).
Diese Stoffe haben verschiedene Vorteile: Ihr Absorptionsmaximum kann genau auf die Wellenlänge des Lasers abgestimmt werden, die Zell- und Kerndurchlässigkeit kann angepasst werden und Affinität für bestimmte Zellkomponenten, wie Nukleinsäuren, kann nach Bedarf ‒ durch Änderung der Molekularstruktur erzeugt werden. Polymethine weisen ein hervorragendes Signal/Rausch-Verhältnis auf, können leicht aufgelöst werden und gelten hinsichtlich ihrer Mutagenität als sicher im Vergleich mit anderen Fluoreszenzfarbstoffen, die sich an Nukleinsäuren binden.
X-Class- und XN-Serie-Analysatoren von Sysmex werden mit mehreren unterschiedlichen polymethinhaltigen Reagenzien verwendet, die für die spezifische Differentialanalyse reifer und unreifer Zellen aller drei Zelllinien verwendet werden.

Primary urine

Primary urine is the fraction of blood plasma, which is filtered out by renal corpuscles. Due to the massive blood supply to the kidneys and the large number of glomerular filtration units, the body produces about 150 litres of primary urine daily. Approximately 99% of primary urine is reabsorbed through the tubule epithelium so that only 1.8 litres have to be excreted every day. The components of primary urine correspond to the composition of protein-free blood plasma.

Produktivität

Optimierung und Harmonisierung integrierter Laborprozesse mit dem Fokus auf die Gesamtbetriebskosten und deren Verteilung zur schnellen Bereitstellung hochwertiger Ergebnisse.

Protein (PRO)

Most proteins are normally contained in blood because they are too large to fit through the glomerular membrane. However, if these filters are damaged, proteinuria – the presence of protein in urine – can occur. Protein in urine is a frequent symptom of renal diseases, but it is not very specific. Protein levels in urine can be temporarily increased due to exercise, fever or stress.

R

Reactive disease

Red blood cells (RBC)

Red blood cells deliver oxygen to the body’s tissues by travelling through the circulatory system. They are round, smooth and have a red tinge. If red blood cells appear in this intact shape, they are called isomorphic or eumorphic and do not come from the glomerulus. If red blood cells become damaged, they are called dysmorphic red blood cells. Their deformation occurs when they pass through the glomerular structures of the kidney, but it can also happen when they are exposed to urine for a prolonged time. The term for pathological dysmorphic red blood cells is ‘acanthocytes’. Their presence can indicate a glomerular disease such as glomerulonephritis.
If there are a few red blood cells in urine, this can be considered normal. A high number of red blood cells, however, can indicate the presence of injuries, crystals, renal calculi or urinary tract infections.

Red cell distribution width (RDW)

Automatisierter Parameter, der Informationen zum Variationsgrad der Größe der roten Blutzellen (RBC) liefert: Er ist ein quantitatives Maß der Größenvariationen der einzelnen roten Blutzellen. Dies wird als RDW-SD- und RDW-CV-Wert angegeben.
Ein großer RDW weist auf abnorme Schwankungen in der Größe einzelner roter Blutzellen hin. Dies heißt Anisozytose und ist unter dem Mikroskop sichtbar. Der RDW dient zur Unterscheidung zwischen Anämien mit ähnlichen Indizes der roten Blutzellen.

Reflextest/-order/-analyse

Regelbasierte Neumessung einer Probe mit einem anderen oder erweiterten Analyseprofil für zuverlässigere Ergebnisse.

Relativzählung

Analysatoren, die dieses Prinzip zum Zählen von Blutzellen verwenden, bestimmen die Anzahl der Blutzellen anhand der in einem bestimmten Zeitraum erzeugten Impulse. Solche Systeme sind aufgrund von Zusetzung der Öffnung fehleranfällig, müssen also regelmäßig kalibriert werden.

Renal corpuscle

The renal corpuscle is the site of the filtration of blood plasma. It consists of the glomerulus, and the glomerular capsule, or ‘Bowman's capsule’. Afferent arterioles form a network of high-pressure capillaries called the ‘glomerulus’. The tuft of glomerular capillaries filters the blood based on particle size and the filtrate is captured by the surrounding cup-shaped chamber, the Bowman’s (glomerular) capsule.

Renal tubule

The renal tubule is a long and convoluted structure that emerges from the glomerulus and is divided into three main parts based on function: the proximal convoluted tubule, the loop of Henle (with descending and ascending limbs) and the distal convoluted tubule. After passing through the renal tubule, the filtrate continues to the collecting duct system.

Repeattest/-order/-analyse

Automatische Wiederholmessung einer Probe zur Erlangung von Analyseergebnissen, wenn bei der ersten Messung bestimmte Analysefehler aufgetreten sind (z. B. Druck, Temperatur usw.).

Reportable parameter(s)

Reproduzierbarkeit (reproducibility)

In Zusammenhang mit der Ungenauigkeit: wiederholte Serienmessungen von Kontrollblut unter veränderten Bedingungen: anderer Bediener, andere Posten, anderes Labor.

Reruntest/-order/-analyse (Neumessung)

Regelbasierte Neumessung einer Probe mit dem gleichen Profil wie beim ersten Auftrag zur Ermittlung zuverlässiger Ergebnisse.

RET-Y

Wert aus dem RET-Scattergramm zur Bestimmung des RET-He-Werts, der die Hämoglobinisierung der Retikulozytenpopulation wiedergibt.

Reticulocyte haemoglobin equivalent (RET-He)

APP des Klinischen Nutzens, der bei Analysatoren der XN-Serie optional zur Verfügung steht. Dient der Differenzierung von Retikulozyten nach ihren Reifestadien (HFR, MFR, LFR) durch spezifische Fluoreszenz-Kennzeichnung. Auch die optische Thrombozytenzählung (PLT-O) ist möglich.
RET bestimmt auch den Anteil unreifer Retikulozyten (IRF=HFR+MFR) und das Retikulozyt-Hämoglobin-Äquivalent (RET-He). Dabei werden sowohl die Quantität (erythropoetische Aktivität) und die Qualität (Hämoglobinsynthese und -aufnahme) der neu gebildeten roten Blutzellen ermittelt. Das ist bei der Differentialdiagnose von Anämie entscheidend. RET-He ist auch ein früher Indikator von Veränderungen bei der Hämoglobinisierung roter Blutzellen, was z. B. für das Therapiemonitoring hilfreich ist.
Bei der XN-Serie steht „RET“ für den Retikulozyten-Kanal, der die oben genannten Werte teilweise als Standard und teilweise optional liefert.

Retikulozytenproduktionsindex

Der RPI gibt die erythropoetische Knochenmarksantwort bei anämischen Patienten wieder. Dieser Index und nicht allein die RET-Anzahl dient der Einschätzung, ob die Knochenmarksantwort auf die Anämie des Patienten ausreichend ist. Liegt keine Anämie vor, wird er nicht benötigt.
Der RPI ist wie folgt definiert: RPI = (RET% × HKT): (0,45 × Tage im Blut). 0,45 steht in der Formel für den idealen Hämatokrit. Bei diesem „idealen“ HKT von 0,45 ist der RPI mit dem Retikulozytenanteil identisch, was bei einer gesunden Person „idealerweise“
ca. 1 % beträgt. Bei einem anämischen Patienten mit ausreichender Knochenmarksantwort ist der RPI > 2,0. Jedoch ist der Umkehrschluss (bei einem RPI < 2,0 gilt die Knochenmarksantwort als
unzureichend) nicht zwangsläufig richtig.
Ein guter Marker für eine ausreichende Knochenmarksantwort bei Anämie ist der Anstieg der absoluten
Retikulozytenkonzentration in Verbindung mit einem deutlichen Anstieg des Anteils unreifer Retikulozyten (IRF).

S

Scattered light

Scattergramm

Scattergramme (ein Diagrammtyp) werden durch grafische Darstellung zweier unterschiedlicher Signale für jede gezählte Zelle erstellt. Dadurch entsteht eine zweidimensionale Analyse. Die Signale können durch volumetrische Impedanz, hochfrequente elektromagnetische Energie, optische Verfahren (vorwärts und seitlich gestreutes Licht) sowie zytochemische Kennzeichnung (seitliches Fluoreszenzlicht) ermittelt werden.
Es können mehrere Zellpopulationen gleichzeitig ausgewertet und angezeigt werden. Die zwei oder mehr getrennten Zellpopulationen werden mit der ACAS-Methode (nicht bei allen Geräten und Kanälen verwendet) voneinander abgegrenzt. Diese ist (für die WBC-Differenzierung) besser geeignet als eine feste Austastung.
Pro Zelle können mehr als zwei unterschiedliche Signale aufgezeichnet werden, so dass mehrere Scattergramme zur Unterscheidung und Anzeige der verschiedenen Zellpopulationen erstellt werden können.

SILENT DESIGN®

Das Designkonzept von Sysmex trägt zu einer angenehmeren Arbeitsatmosphäre bei. Dabei stehen die Mitarbeiter an erster Stelle und der Umgang mit den Geräten, die sie täglich handhaben, wird optimiert. Unser Konzept SILENT DESIGN® hat fünf Kernprinzipien zur stetigen Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit: Mensch - Raum - Fläche - Serie - Langlebigkeit. Unsere nach dem Konzept SILENT DESIGN® entworfenen Produkte berücksichtigen diese fünf Prinzipien und schaffen so eine angenehme Anwendungserfahrung.

Skalierbarkeit

Da das XN-Konzept skalierbar ist, kann eine Lösung aufgerüstet werden und dabei auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten bleiben. Dies gilt sowohl für Produktivitätswerte, klinische Werte als auch professionelle Dienstleistungen.

SLS (Sodium-Laurylsulphate) Hämoglobin-Methode

Zyanidfreie HGB-Messmethode von Sysmex. Sie liefert besonders zuverlässige Ergebnisse, da RBC, WBC und Lipide wirksam aufgelöst werden, was zu einer Reduzierung potentieller Interferenzen führt.

Specific gravity (SG)

Urinary specific gravity is based on the concentration of solutes in urine. It measures the ratio of urine density compared to water and provides information on the kidney’s ability to concentrate urine. If the specific gravity values drop below 1.010 g/mL urine, cells undergo faster lysis than in normal conditions (1.010 to 1.030 g/mL).

Support Manager

Softwarekomponente zur Leistungskontrolle des kompletten XN-Analysesystems: Es gibt eine Anwendung zum Schutz der Betriebsumgebung sowie Anwendungen, die den Wartungsbedarf überwachen und die technische Leistung kontrollieren.

Sysmex Education Enhancement and Development (SEED)

Spezielle Artikel über klinische und diagnosebezogene Themen zu wissenschaftlichen und Ausbildungszwecken. Solche Themen sind zum Beispiel Koagulation, Hämatologie, Urinanalyse, Körperflüssigkeiten usw.

Sysmex Xtra (Sysmex Xtra Online)

Die Sysmex Xtra ist seit 1997 unser Kundenmagazin. Sie erscheint halbjährlich mit einer Auflage von 8.500 Exemplaren. Neben wechselnden Artikeln enthält die Xtra Themenblätter, geschrieben von erfahrenen Autoren zu Themen rund um das Labor, die kostenlos bestellt werden können.

T

Thrombopoiesis Workflow Optimisation (TWO)

TWO ist eine optionale Applikation der Extended IPU und ist sinnvoll, wenn der PLT-F Kanal Bestandteil der XN-Konfiguration ist.

Die Applikation TWO kann auf standardisierte Weise mit Hilfe der PLT-F-Kanal Technologie ungenaue Thrombozytenzahlen bei extrem niedrigen Werten, Interferenzen, sowie die Differentialdiagnose einer unbekannten Thrombozytopenie lösen.

U

Unreife Granulozyten

Die Fluoreszenz-Durchflusszytometrie ermöglicht die Identifikation unreifer Zellen, da diese einen höheren Nukleinsäureanteil haben als reife Zellen. Deshalb ist die Anzahl unreifer Granulozyten (IG) als eigene Population Teil des WBC-Differentialblutbilds. Die IG-Zählung umfasst Promyelozyten, Myelozyten und Metamyelozyten, jedoch keine stabkernigen Granulozyten und Blasten.
Das Vorhandensein von IG ist stets pathologisch, außer unmittelbar nach der Geburt und bei Neugeborenen, die weniger als 3 Tage alt sind. Die automatische IG-Zählung ist erheblich präziser als Zählungen mittels manueller Mikroskopie, dadurch ist sie für die Serienüberwachung von Patienten optimal, so dass arbeitsintensives manuelles Zählen überflüssig wird.

Ureter

The ureter is a tube that carries urine from the kidney to the urinary bladder. There are two ureters, one attached to each kidney.

Urethra

The urethra arises from the base of the bladder and transports urine to the outside of the body for disposal. The urethra is the only urinary structure that differs significantly between females and males, due to the dual role of the male urethra in transporting both urine and semen.

Urin-Durchflusszytometrie

Sysmex-Technologie, die in den Urinanalysatoren der UX- und UF-Serie verwendet wird. Mit ihr werden Zellen und Partikel im Urin erkannt und unterschieden, indem sie mit eigenen Fluoreszenzmarkern markiert und in einer Durchflusszelle Laserlicht ausgesetzt werden.

Urinary bladder

The urinary bladder (also called ‘urocyst’ or ‘vesica’) is a hollow muscular organ that collects and stores urine from the kidneys via the ureters before disposal by urination. It is a highly distensible (or elastic) organ. A typical adult human bladder will hold between 300 and 500 mL before the urge to empty occurs, but it can hold considerably more.

Urobilinogen (URO)

Urobilinogen is a colourless by-product of bilirubin reduction. It is excreted in increased amounts in urine when the functional capacity of the liver is impaired or overloaded, or when the liver is bypassed. However, a value of zero is also critical since this may indicate biliary obstruction.

W

WBC Abnormalitäten

Pathologische Befunde der weißen Blutzellen können entweder die myeoische- oder lymphatische Linie betreffen. Sie können sowohl von reaktiven als auch nicht reaktiven (neoplastischen oder malignen) Erkrankungen verursacht werden. Reaktive Veränderungen werden beim Verlauf infektiöser oder entzündlicher Erkrankungen beobachtet, während maligne Veränderungen auf Leukämie, Lymphome und andere hämatologische Tumore hinweisen. Zur Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Erkrankungen, die mit den weißen Blutzellen zusammenhängen, müssen deren Anzahl und genaue Art sowie ihr Reifegrad bestimmt werden. Die automatische Hämatologieanalyse ist bei der Diagnose eine unverzichtbare Komponente und hilft bei der Erkennung von Erkrankungen, indem die exakte Zellzahl ermittelt wird und verdächtige Zellpopulationen hervorgehoben werden. Bei Erkrankungen der weißen Blutzellen ist die Diagnostizierung komplex und es müssen sämtliche Informationen aus Blutbild und Differentialblutbild, Morphologie, Immunphänotypisierung und anderen Tests berücksichtigt werden.

White blood cells (WBC)

White blood cells, also called leucocytes, are vital parts of the immune system. They help protect the body against infections and foreign invaders. WBC are round and, if they are granulocytes, granulated. They measure approximately 1.5 to 2 times the diameter of a red blood cell. In urine, the most common type of WBC are neutrophils (i.e. neutrophilic granulocytes), whereas lymphocytes or eosinophils (eosinophilic granulocytes) are rare findings in urine. A small number of WBC can be present in healthy urine but increased counts can point towards inflammation or infection within the urinary system.

Wiederholbarkeit (repeatability)

In Zusammenhang mit der Ungenauigkeit: wiederholte Serienmessungen unter denselben Bedingungen.

WPC

APP des Klinischen Nutzens, der bei blauen Analysatoren der XN-Serie als Option zur Messung weißer Vorläuferzellen verfügbar ist, wobei Auffälligkeiten der myeloischen und lymphatischen weißen Blutzellen auf zwei Ebenen gekennzeichnet werden (in Verbindung mit dem Standard-XN-DIFF-APP). Dadurch gibt es weniger falsch-positive Warnhinweise, es sind weniger manuelle Differenzierungen nötig und der Fokus kann auf Proben mit neoplastischen Störungen gelegt werden.

X

XN Stem Cells

Die Anwendung XN Stem Cells ermöglicht die Quantifizierung hämatopoetischer Vorläuferzellen. Die Zählung der XN Stem Cells, vergleichbar mit der CD34-Bestimmung, hilft den optimalen Apheresezeitpunkt kostengünstig und ohne Wartezeit zu bestimmen.

XN-BF

APP des Klinischen Nutzens , der bei Analysatoren der XN-Serie als Option zur automatisierten und standardisierten Analyse unterschiedlicher Körperflüssigkeiten erhältlich ist. Dadurch ist zu jeder Tageszeit eine schnelle Analyse ohne Probenvorbereitung möglich und die Ergebnisse lassen sich sehr gut reproduzieren. Außerdem sind weniger zeitaufwendige manuelle Zellzählungen nötig.
Zusätzlich zur WBC- und RBC-Zählung wird die Gesamtzahl kernhaltiger Zellen bestimmt und weiße Blutzellen werden in einkernige und polymorphkernige Zellen unterteilt. Dadurch können infektiöse Zustände und andere Auffälligkeiten schnell erkannt werden.

XN-CBC

APP des Klinischen Nutzens , der bei Analysatoren der XN-Serie als Standard für das kleine Blutbild verfügbar ist.
Vorteil im Vergleich zum Standard-CBC ist die Zählung der kernhaltigen roten Blutzellen (NRBC) als eigenständige Population, was bei der Erkennung kritischer Entwicklungen bei Patienten der Intensivstation entscheidend sein kann. Außerdem wird die WBC-Anzahl nicht durch das Vorhandensein von NRBC beeinflusst, zum Beispiel bei Neugeborenen, bei denen eine relativ hohe Konzentration vorliegt. Dadurch sind keine manuellen NRBC-Zählungen notwendig, die Bearbeitungszeit wird verkürzt und die Standardisierung verbessert.

XN-DIFF

APP des Klinischen Nutzens, der bei Analysatoren der XN-Serie als Standard für die Differentialanalyse weißer Blutzellen in Blutproben erhältlich ist. Vorteile im Vergleich zur standardmäßigen 5-Part-Differentialanalyse bestehen im Zählen unreifer Granulozyten (IG) als eigenständige Population und der dreidimensionalen Kennzeichnung mit hoher Empfindlichkeit sowie spezifischen Hinweisen, wodurch dem Arzt zusätzliche diagnostisch relevanten Informationen bereitgestellt werden.
Ein spezieller Modus bei einem niedrigen WBC-Wert wird bei Bedarf automatisch ausgelöst und ermöglicht bei Proben mit niedriger WBC-Anzahl eine zuverlässigere Ausdifferenzierung, indem ein größeres Zählvolumen verwendet wird.

Xtra (Xtra Online)

Y

Yeast-like cells (YLC)

Yeast cells are smooth, colourless and usually egg-shaped. They have birefringent walls, come in different sizes and often show budding. The most common type of yeast found in urine is Candida albicans. Yeast cells in urine can come from either skin-related or vaginal contaminations or can indicate mycotic urinary tract infections.

Z

Zellfunktion

Bei den Hämatologie-Analysesystemen der XN-Serie von Sysmex kommt ein hoch entwickeltes Reagenz-System zum Einsatz. So sind sie in der Lage, Zellen nach ihrer Funktion zu unterscheiden. Dies ist besonders wichtig, wenn eine Entscheidung aus morphologischer Sicht schwierig ist. Beim Nachweis der Zellfunktion wird die individuelle Zusammensetzung der Lipidmembran der Zelle zugrunde gelegt. Dies ermöglicht eine Unterscheidung zwischen reifen und unreifen Zellen sowie reaktiven und malignen Zellen.
Aufgrund der spezifischen Reagenzien der XN-Analysatoren können Schlussfolgerungen gezogen werden
1. zur Reife einer Zelle,
2. zur Malignität einer Zelle
3. zum Aktivierungszustand einer Zelle.

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